Was ist eine Fruktoseintoleranz?
Die Fruktoseintoleranz tritt eher selten auf – vielmehr ist es die Fruktosemalabsorption, welche die Aufnahme von Fruchtzucker in die Dünndarmschleimhaut erschwert. Die Fruktoseintoleranz ist eine vererbte Störung des Fruktosestoffwechsels und wird bereits in jungen Jahren diagnostiziert. Hier muss ein Leben lang auf fruktosehaltige Lebensmittel verzichtet werden.
Aus medizinischer Sicht hat die Fruktosemalabsorption keine negativen Auswirkungen, für die Betroffenen kann die Unverträglichkeit jedoch sehr unangenehm sein. Die Reaktionsintensität variiert von Person zu Person.
Fruchtzucker kommt vor allem in natürlichen Früchten vor, aber auch in getrockneten Früchten, gewissen Gemüsesorten, in konzentrierten Säften und in Honig. Vorsicht gilt auch bei kalorienreduzierten Süssgetränken, Milchprodukten oder in Produkten, welche für Diabetiker geeignet sind. Beachten Sie bei einer Unverträglichkeit die Zusammensetzung der Produkte, Fruktose sollte deklariert sein.
Zuckeralkohole enthalten grundsätzlich keine Fructose, können aber wegen ihrem ähnlichen Aufbau die gleichen Beschwerden auslösen. Diese kommen auch in Früchten vor, aber auch in industriell hergestellten Produkten wie z.B. Kaugummi oder Backwaren.
Zu den Zuckeralkoholen gehören:
- Isomalt
- Xylit
- Sorbit / Sorbitol
- Mannit
- Maltit
- Laktit